Asbestbeseitigung
Asbest ist ein gefährlicher Stoff, der früher in vielen Baustellenmaterialien verwendet wurde. Der Umgang mit Asbest erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen, da seine Fasern gesundheitsschädlich sind und zu schweren Krankheiten wie Asbestose, Lungenkrebs und Mesotheliom führen können.
Schritte zur Asbestbeseitigung
- Materialanalyse: Untersuchung von Materialien (z.B. Isolierungen, Dachplatten, Bodenbeläge) auf Asbest durch Labortests, wenn der Verdacht auf Asbest besteht.
- Gebäudeuntersuchung: Durchführung einer umfassenden Untersuchung durch Fachleute, um den Umfang der Asbestbelastung festzustellen.
- Sanierungsplan: Erstellung eines detaillierten Sanierungsplans, der alle Schritte der Entfernung, Entsorgung und möglichen Sicherheitsmaßnahmen umfasst.
- Genehmigungen: Einholung der erforderlichen Genehmigungen von örtlichen Behörden, da die Asbestbeseitigung strengen Vorschriften unterliegt.
- Verpackung: Verpackung des Asbests in spezielle, dichte Beutel oder Container zur sicheren Entsorgung.
- Zertifizierte Entsorgung: Übergabe des Asbests an zugelassene Entsorgungsunternehmen, die sich auf die sichere Beseitigung von Asbest spezialisiert haben.
- Reinigung: Gründliche Reinigung des Arbeitsbereichs mit speziellen Geräten, um Asbestreste zu entfernen.
- Überprüfung: Durchführung von Nachkontrollen und Luftanalysen, um sicherzustellen, dass keine Asbestfasern mehr in der Luft vorhanden sind.
Alles, was die Immobilie zurück in den ursprünglich bewohnbaren Zustand bringt, gehört zur Sanierung. Dabei werden Mängel oder Schäden an der Bausubstanz der Gebäude beseitigt. Das kann die Fassade, das Dach, den Balkon, Abwasserrohre, die Elektrik oder morsche Böden und Balken betreffen, aber auch die Entfernung von Schimmelpilz oder Feuchtigkeit in Räumen. Eine Sanierung ist sozusagen die grundlegende Stabilisierung der vier Wände, um prinzipiell ein Wohnen zu ermöglichen. Sanierungen sind nicht zu verwechseln mit Luxussanierungen, wo etwa Marmortreppen eingebaut werden, nur zum Zwecke, die Mieten zu erhöhen. Notwendige Sanierungen – im eigentlichen Sinne – zerstören keinen bezahlbaren Wohnraum, sondern stellen ihn wieder her – wenn etwa winddurchlässige Fenster durch neue Isolierfenster ersetzt werden.
Renovierungen sind nicht zwingend notwendige, meist optische Anpassungen der eigenen vier Wände mit dem Ziel, das persönliche Wohngefühl zu verbessern. Mit handwerklichen Arbeiten, den so genannten Schönheitsreparaturen, wird das Wohndesign aufgehübscht. Zeigen sich etwa an Wänden, Decken, Fußböden, Heizkörpern und Heizrohren die Zeichen der Zeit, gehören eine neue Auslegeware oder ein neuer Farbanstrich (auch an der Fassade vom Gebäude) zur typischen Renovierung.
Alles, was die Wohnqualität hebt und verbessert, was nachhaltig Energie und Wasser spart, gehört zu den Modernisierungsmaßnamen. Das kann der barrierefreie Umbau, die Wärmedämmung, der Austausch der Türen, die Heizungserneuerung, der Lifteinbau oder der Balkonausbau sein. Als Modernisierung gilt etwa auch, wenn noch intakte Fenster gegen neue isolierverglaste Schallschutzfenster ausgetauscht werden.