Fassadenreparaturen
Fassadenreparaturen sind ein wesentlicher Bestandteil der Gebäudewartung und -instandhaltung, da sie die äußere Erscheinung sowie die strukturelle Integrität eines Gebäudes beeinflussen.
Arten von Schäden und deren Behebung
Risse und Spalten:
- Kleinere Risse: Füllung von Rissen mit speziellen Spachtelmassen oder Reparaturmörtel.
Größere Risse: Mögliches Aufstemmen und Ersetzen des beschädigten Bereichs, gefolgt von einer neuen Putz- oder Beschichtungsauftragung.
Abplatzungen und Ablösungen:
- Putzabplatzungen: Entfernen des losen Putzes und Auftragen eines neuen Putzes oder einer neuen Beschichtung.
- Farb- oder Beschichtungsablösungen: Abtragen der beschädigten Beschichtung und Auftragen eines neuen Anstrichs oder einer neuen Beschichtung.
Feuchtigkeitsprobleme:
- Schimmel und Algen: Entfernung der betroffenen Bereiche, gegebenenfalls Behandlung mit speziellen Reinigungsmitteln und Anwendung eines geeigneten Anstrichs zur Vermeidung von Schimmelbildung.
- Wasserschäden: Überprüfung und Behebung der Ursache für die Feuchtigkeit (z. B. undichte Stellen oder defekte Dachrinnen), bevor die Fassade repariert wird.
Verfugungen:
- Fugen im Mauerwerk: Erneuerung von Fugen zwischen den Mauerwerkssteinen mit geeignetem Mörtel.
- Silikon- oder Dichtstofffugen: Ersetzen von Dichtstoffen an Fenstern, Türen und anderen Anschlussbereichen.
Alles, was die Immobilie zurück in den ursprünglich bewohnbaren Zustand bringt, gehört zur Sanierung. Dabei werden Mängel oder Schäden an der Bausubstanz der Gebäude beseitigt. Das kann die Fassade, das Dach, den Balkon, Abwasserrohre, die Elektrik oder morsche Böden und Balken betreffen, aber auch die Entfernung von Schimmelpilz oder Feuchtigkeit in Räumen. Eine Sanierung ist sozusagen die grundlegende Stabilisierung der vier Wände, um prinzipiell ein Wohnen zu ermöglichen. Sanierungen sind nicht zu verwechseln mit Luxussanierungen, wo etwa Marmortreppen eingebaut werden, nur zum Zwecke, die Mieten zu erhöhen. Notwendige Sanierungen – im eigentlichen Sinne – zerstören keinen bezahlbaren Wohnraum, sondern stellen ihn wieder her – wenn etwa winddurchlässige Fenster durch neue Isolierfenster ersetzt werden.
Renovierungen sind nicht zwingend notwendige, meist optische Anpassungen der eigenen vier Wände mit dem Ziel, das persönliche Wohngefühl zu verbessern. Mit handwerklichen Arbeiten, den so genannten Schönheitsreparaturen, wird das Wohndesign aufgehübscht. Zeigen sich etwa an Wänden, Decken, Fußböden, Heizkörpern und Heizrohren die Zeichen der Zeit, gehören eine neue Auslegeware oder ein neuer Farbanstrich (auch an der Fassade vom Gebäude) zur typischen Renovierung.
Alles, was die Wohnqualität hebt und verbessert, was nachhaltig Energie und Wasser spart, gehört zu den Modernisierungsmaßnamen. Das kann der barrierefreie Umbau, die Wärmedämmung, der Austausch der Türen, die Heizungserneuerung, der Lifteinbau oder der Balkonausbau sein. Als Modernisierung gilt etwa auch, wenn noch intakte Fenster gegen neue isolierverglaste Schallschutzfenster ausgetauscht werden.